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Frankfurt  
   
Römer - beeindruckender Rathauskomplex
 
Frankfurt - Römer mit Gerechtigkeitsbrunnen Der Römer, das Rathaus der Stadt, mit den drei charakteristischen Treppengiebeln der Häuser "Alt-Limpurg", "Zum Römer" und "Löwenstein", ist eines der Wahrzeichen Frankfurts.
Als 1405 die Verwaltung ein neues Rathaus benötigte, hat der Rat aus Sparsamkeit keinen Neubau errichten lassen, sondern zunächst das Patrizierhaus "Zum Römer" gekauft und es später mit dem Goldenen Schwan und weiteren Nachbarhäusern zu einem stattlichen Rathauskomplex zusammengefügt.
 
Die gewölbte Römerhalle im Haus "Zum goldenen Schwan" wurde in Messezeiten auswärtigen Kaufleuten für die Ausstellung der mitgebrachten Waren überlassen. Von ihr aus führte die eigens zur Krönung Karls des VII. 1742 erbaute Kaisertreppe zum Kaisersaal, von der nur noch das prächtige Portal erhalten geblieben ist. Insgesamt 52 Kaiserbildnisse zieren hier den Saal, hier wurden einst prunkvolle Krönungsbankette abgehalten. Der Kaisersaal steht zur Besichtigung offen.
Der dominierende Mittelbau der Spätgotik fällt vor allem durch sein neogotisches Dekor auf. Die Treppenfassade wird auf dem Dach von einem barocken Glockentürmchen gekrönt. Auf der Fassade selbst sind vier Kaiser, zwei Stadtwappen, eine Uhr sowie eine Tafel mit den wichtigsten Daten zum Haus angebracht. Frankfurt - Zum Römer
Wie die Neogotische Fassade wurde auch der Balkon erst nach dem Umbau von 1900 angebaut. Der Balkon wird heute wie damals für repräsentative Zwecke genutzt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zum Römer vereinfacht erneuert.

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