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Frankfurt  
   
Archäologischer Garten, steinerne Zeugen der Vergangenheit
 
Frankfurt - Archäologischer Garten Der Archäologische Garten Frankfurt ist zwischen Römer und Dom zu finden, er wird im Süden von den Arkaden der Schirn begrenzt. Der Garten entstand 1972 - 1974 beim Bau der U-Bahnstation.
Dort wo einst der Krönungsweg der deutschen Könige vom Dom zum Römer führte, sind die steinernen Zeugen der Frankfurter Vergangenheit offen zu bestaunen.
 
Am 22.März 1944 ist die berühmte mittelalterliche Altstadt von Frankfurt im Bombenhagel untergegangen. Unter den Trümmern haben Archäologen nach dem Kriege die die Fundamente einer römischen Militärsiedlung aus dem 1. Jahrhundert freigelegt. In der neueren archäologischen Forschung wird die Zuordnung eher offengelassen, weil das Areal später stark überbaut und wichtige Teile der der Anlage später zerstört wurden. Auf ihnen war zur karolingischen Zeit die Königspfalz Frankfurt erbaut worden. Hier, in der an Mauerresten erkennbaren Versammlungshalle hat Karl der Große im Jahre 794 ein Konzil mit den Würdenträgern seines europäischen Reiches abgehalten.
Die Fluchtlinien der alten Gebäude setzen sich im heutigen Dom fort, der auf den Fundamenten der von Kaiser Ludwig dem Frommen erbauten Salvator- Kapelle ruht.

Im Rahmen des Abbruchs des Technischen Rathauses und der Umgestaltung der Frankfurter Altstadt wird in Erwägung gezogen, die Anlage anders zu präsentieren, vielleicht auch komplett zu Überbauen.

 

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