head_neu

 

Frankfurt  
   
Dreikönigskirche im neugotischen Stil
 
Frankfurt - Dreikönigskirche Am südlichen Mainufer fällt die Dreikönigskirche auf, die zum Stadtteil Sachsenhausen gehört.
Die evangelische Kirche ist die einzige neugotische Kirche in Frankfurt, sie wurde zwischen 1875 und 1880 anstelle des alten und baufälligen Vorgängerbaus errichtet. Der Architekt war der Regensburger Dombaumeister Franz Josef von Denzinger, der auch schon den Wiederaufbau des Frankfurter Doms nach dem Brand von 1867 geleitet hatte.
 
Die Dreikönigskirche wurde im Stil der Neugotik, als Hallenkirche in rotem Mainsandstein, errichtet und im Mai 1881 eingeweiht. Nach ihrer Fertigstellung war sie mit ihrem 81 m hohen Turm das zweithöchste Gebäude in Frankfurt. Die Kirche zeigt zwar die Stilelemente des gegenüberliegenden Domes, macht ihm aber in ihrer Erscheinung keinesfalls Konkurrenz. Die Dreikönigskirche besticht vor allem durch ihre ausgewogene Gestalt mit den Spitzgiebeln auf den Seitenschiffen und der einturmigen Westfassade.

Im Zweiten Weltkrieg blieb die Dreikönigskirche bei den Luftangriffen auf Frankfurt weitgehend verschont, so dass sie nach den geringfügigen Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen 1954 wieder eröffnet werden konnte.

Im Inneren ist vorwiegend der neugotische Originalzustand zu finden. Sehenswert sind hier auch die  von Charles Crodel 1956 geschaffenen Glasfenster und die Opferstocktafel des Allgemeinen Almosenkastens. Die von Professor Helmut Walcha konzipierte große Orgel ist neben den Gottesdiensten bei Konzerten und der samstäglichen Orgelvesper zu hören.

Die Dreikönigskirche bietet auch Führungen durch die Kirche an, zudem werden auch regelmäßig Konzerte veranstaltet.

 

zurück zu Sankt Leonhardskirche | weiter zu Maininsel und Alte Brücke