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Frankfurt  
   
Alte Nikolaikirche mit beeindruckender Silhoutte
 
Frankfurt - Alte Nikolaikirche Auf dem Römerberg fällt in südlicher Richtung die markante Silhouette der Alten Nikolaikirche auf. Das Mitte des 12. Jahrhunderts als Hofkapelle konzipierte Gebäude stammt in seiner heutigen Gestalt aus dem 15. Jahrhundert.
Den neuesten archäologischen Grabungen nach wurde festgestellt, dass die einzige mittelalterliche und älteste evangelische Kirche Frankfurts in drei Bauphasen entstand. Demnach entstand sie als Hofkapelle mit einem fast quadratischen Grundriss wohl in der Regierungszeit des ersten Stauferkaisers.
 
Das Erdgeschoss mit den spätromanischen, rundbogigen Fenstern, sowie die beiden darüber liegenden in frühgotischen Formen gestalteten Geschosse zeigen heute den ältesten Teil der Kirche an. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde ein Turm angebaut und später Chor und Langhaus erweitert. Im Zuge der Reformation wurde im 16. Jahrhundert die Kirche geschlossen und für über 150 Jahre verpachtet. Im 18. Jahrhundert wurde sie erneut restauriert und wieder eröffnet wie in der Nachfolgezeit auch. Beim Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg blieb sie weitgehend verschont, so dass sie 1949 für die evangelische Gemeinde wiederhergestellt war.
Die Kirche beeindruckt vor allem durch ihren schlanken Turm auf dem im Turmobergeschoss früh- und hochgotische Details zu erkennen sind.

Bis zum unteren Rand der drei Fenster pro Fassade befindet sich auf den verputzen Flächen des Langhauses keinerlei Dekoration. Nur die vorspringenden Teile wie die Strebepfeiler sind mit Mainsandstein leicht eingefasst. Sehr schön erscheint der umlaufende Bogenfries, der optisch die Dachgalerie mit dem steilen Walmdach ornamental verblendet.
Frankfurt - Alte Nikolaikirche - Westseite
An den vier Ecken der Galerie befinden sich zudem oktogonale, zinnenbesetzte Türmchen, die ebenfalls aus rotem Sandstein gefertigt sind.

Nach Voranmeldung werden auch Themenführungen in und um die Alte Nikolaikirche angeboten.
 

 

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