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Erfurt - Einleitung

Domplatz
Mariendom
- Innenraum
Sankt Severi
 - Innenraum  
Allerheiligenkirche
Haus "Zum Schwarzen Horn"
Michaeliskirche
Nikolaiturm
Augustinerkloster
Haus zur Steinecke
Schottenkirche
Ägidienkirche
Krämerbrücke
Johannesstraße
Kaufmannskirche
Anger Teil 1
- Ursulinenkloster
- Lorenzkirche
- Postamt
Bartholomäusturm
Anger Teil 2
- Bürgerhäuser
- Angerbrunnen
- Wigbertikirche
Haus Dacheröden
Ehemalige Kurmainzische Statthalterei
Barfüßerkirche
Museum Neue Mühle
Fischmarkt
Petersberg

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

Erfurt  
   
Zitadelle Petersberg - beeindruckende Festung  
 
Erfurt - Petersberg - Zufahrtsbrücke
Zitadelle Petersberg
Der schöne Ausblick, die gewaltige Zitadelle, die Peterskirche und das Museum Petersberg lohnen den Aufstieg.
Rechts vom Domberg liegt, auf dem 231 Meter hohen Petersberg, die zwischen 1665 und 1707 errichtete Zitadelle. Im Inneren befindet sich die Peterskirche, eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die einst größte romanische Klosterkirche Thüringens.
Schon unter Kaiser Karl dem Großen entstand auf der Anhöhe ein Sitz für einen Königsboten, der vor allem die Aufgabe hatte, die durch Erfurt verlaufende "via regia" -die Königstraße- zu schützen.
Ursprünglich gab es hier auf dem Petersberg das Benediktinerkloster St. Peter und Paul, das 1060 entstand und in den Folgejahren mehrmals als Unterkunft deutsche Kaiser und Könige diente. Unter dem kurmainzischen Kurfürsten und Erzbischof Johann Philipp von Schönborn wurde Mitte des 17.Jahrhunderts das Gelände des Petersbergs zu einer Stadtfestung, der Zitadelle Petersberg, ausgebaut. Erfurt - Petersberg
Zufahrtsbrücke
Neben dem Kommandantenhaus wurde das Peterstor 1666 bis 1668 als barockes Haupttor der Zitadelle unter dem kurmainzischen Hofbaumeister, dem Italiener Antonio Petrini errichtet.
Erfurt - Petersberg - Peterstor
Peterstor
Der Wappentafeln am Eingang zu der Festung, die noch weitgehend gut erhalten ist, kann entnommen werden, dass der Bauherr Johann Philipp von Schönborn war, Kurfürst und Erzbischof von Mainz, sowie Bischof von Worms und Würzburg.
In mehreren Bauabschnitten kamen Kasernengebäude und Bauwerke wie Ravelins, Lünetten und Hornwerk zur Befestigung dazu.
Im letzten Bauabschnitt entstanden weitere Gebäude wie Geschützkaponniere, Pulvermagazine sowie eine Defensionskaserne. Erfurt - Petersberg - Defensionskaserne
Defensionskaserne
Mit dem Wiener Kongress kam es zu einer Neuordnung Europas und das Königreich Preußen bekam im Jahre 1815 unter anderem die Provinz Sachsen und die Stadt Erfurt mit dem Petersberg.
Erfurt - Petersberg - Peterskirche
Peterskirche
Das Peterskloster wurde während der Belagerung von 1813 größtenteils zerstört, einzig die Peterskirche blieb bis heute, wenn auch in reduzierter Form erhalten.
Unter preußischer Herrschaft ist das berühmte Bauwerk zum Teil abgetragen und in ein Militärmagazin umgewandelt worden, wodurch eines der schönsten romanischen Bauwerke zerstört und zweckentfremdet wurden.
Auf dem weitläufigen Gelände ist heute noch das Kriegspulvermagazin Nr.5 zu sehen, das 1830 bis 1831 mit einer Erdüberdeckung errichtet wurde. In den Jahren 1991 und 1992 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten an diesem eindrucksvollen Depot. Erfurt - Petersberg - Kriegspulvermagazin
Kriegspulvermagazin
Seit 1990 führen das Land Thüringen und die Stadt Erfurt Sanierungen in größerem Umfang durch. Die Zitadelle stellt weltweit eine der wenigen weitgehend erhaltenen Stadtfestungen dar und ist zudem ein beeindruckendes Kleinod verschiedenster Festungsbautechniken.

Heute befinden sich in den Gebäuden auf dem Petersberg staatliche Ämter, Wohnungen sowie touristische und kulturelle Einrichtungen. Das gesamte Areal ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

Das war der Stadtrundgang durch die beeindruckende Stadt Erfurt. Wir hoffen, er hat gefallen.
   
  

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