Erfurt - Einleitung Domplatz Mariendom - Innenraum Sankt Severi - Innenraum Allerheiligenkirche Haus "Zum Schwarzen Horn" Michaeliskirche Nikolaiturm Augustinerkloster Haus zur Steinecke Schottenkirche Ägidienkirche Krämerbrücke Johannesstraße Kaufmannskirche Anger Teil 1 - Ursulinenkloster - Lorenzkirche - Postamt Bartholomäusturm Anger Teil 2 - Bürgerhäuser - Angerbrunnen - Wigbertikirche Haus Dacheröden Ehemalige Kurmainzische Statthalterei Barfüßerkirche Museum Neue Mühle Fischmarkt Petersberg |
Stadtplan - Ausschnitt
Erfurt | |
Haus Dacheröden hatte weltberühmte Gäste | |
Links neben dem monumentalen Alten Angerbrunnen von 1890 steht das bedeutendste Renaissancegebäude Erfurts, das Haus Dacheröden am Anger 37/38. | |
Das Doppelhaus "Zum güldenen Hecht" und "Haus zum Großen und Neuen Schiff" wurde 1832 verbunden und zu einem Unternehmenssitz und Wohngebäude vereint. Der ansprechende Renaissancebau fällt vor allem durch seinen markanten polygonalen Erkerturm und dem imposanten Rundbogenportal auf. | |
Der östliche
Flügel, das "Haus zum Großen Schiff" war im 18. Jahrhundert
Wohnsitz der Familie von Dacheröden. Dessen Besitzer unter
anderem Präsident der Erfurter Akademie gemeinnütziger
Wissenschaften war. Von daher war er auch Gastgeber von
Geistesgrößen wie Goethe, Schiller, Wilhelm von Humboldt,
Dalberg, Wieland, Herder und vielen anderen. Hier heiratete
Wilhelm von Humboldt seine Frau Caroline von Dacheröden, des
Weiteren fand hier die Verlobung Schillers mit Charlotte von
Lengefeld statt. Seit 1814/1832 war das Doppelhaus im Besitz der Familie Lucius. Eines der beiden Kinder war einer Mitbegründer der Farbwerke Höchst und der andere Landwirtschaftsminister und ein Freund Bismarcks. Die später geadelte Familie hat sich um Erfurt sehr verdient gemacht und brachte bedeutende Persönlichkeiten in Wirtschaft und Politik hervor. Heute wird das ansprechende Renaissancegebäude als öffentliches Kulturforum genutzt und fällt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen auf. Das nächste Ziel ist das Barockpalais der Ehemaligen Kurmainzischen Statthalterei. |
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