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Erfurt - Einleitung

Domplatz
Mariendom
- Innenraum
Sankt Severi
 - Innenraum  
Allerheiligenkirche
Haus "Zum Schwarzen Horn"
Michaeliskirche
Nikolaiturm
Augustinerkloster
Haus zur Steinecke
Schottenkirche
Ägidienkirche
Krämerbrücke
Johannesstraße
Kaufmannskirche
Anger Teil 1
- Ursulinenkloster
- Lorenzkirche
- Postamt
Bartholomäusturm
Anger Teil 2
- Bürgerhäuser
- Angerbrunnen
- Wigbertikirche
Haus Dacheröden
Ehemalige Kurmainzische Statthalterei
Barfüßerkirche
Museum Neue Mühle
Fischmarkt
Petersberg

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

Erfurt  
   
Bartholomäusturm ohne Kirche  
 
Erfurt - Bartholomäusturm Der Turm gehört zur Bartholomäuskirche, die erstmals 1182 urkundlich Erwähnung findet. Die Pfarrkirche war an der Stelle der Hauskapelle der Grafen von Gleichen errichtet worden, die als Vögte hier ihren Stadthof hatten. Der Turm dagegen wurde erst zwischen 1412 und 1468 erbaut.
Nach der Reformation wurde die Bartholomäuskirche der Gemeinde der Barfüßerkirche zugeordnet, die sie jedoch nur selten benutzte. 1660 zerstörte ein Brand die Kirche vollkommen, so dass sie dem Abriss zum Opfer fiel und nur noch der Turm erhalten blieb. Dieser fand bis 1942 als Glockenturm der Barfüßerkirche seine Verwendung.
Ende des Zweiten Weltkrieges ist 1945 die Turmhaube der Kirche unter Atilleriebeschuss zerstört worden, und erst im Jahre 1992 zum 1250-jährigen Stadtjubiläum hat man den hohen gotischen Helm des Turmes rekonstruiert und ersetzt.

Heute befindet sich in dem 35 Meter hohen Turm ein Carillon, zu dessen Einbau sich der Rat der Stadt 1977 entschloss und die Finanzierung für das Prestigeobjekt das DDR-Kulturministerium übernahm. Das aus 60 Bronzeglocken bestehende Geläut wurde 1979 in dem Turm installiert. Aus Anlass des 30. Jahrestages der Gründung der DDR erfolgte 1979 die Einweihung mit einem Konzert. Heute ist das Carillon das fünftgrößte der 42 Glockenspiele in Deutschland. Durch eine Spendenaktion konnte das Carillon vor einigen Jahren überarbeitet und mit einer computergesteuerten Spielautomatik ausgerüstet werden, sodass es dreimal täglich automatisch zu hören ist.

Der südwestliche Abschnitt des Angers mündet in eine zu einer Fußgängerzone umgestalteten breiten Straße. Dort ist das nächste Ziel.
 
   
 
   
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