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Erfurt - Einleitung

Domplatz
Mariendom
- Innenraum
Sankt Severi
 - Innenraum  
Allerheiligenkirche
Haus "Zum Schwarzen Horn"
Michaeliskirche
Nikolaiturm
Augustinerkloster
Haus zur Steinecke
Schottenkirche
Ägidienkirche
Krämerbrücke
Johannesstraße
Kaufmannskirche
Anger Teil 1
- Ursulinenkloster
- Lorenzkirche
- Postamt
Bartholomäusturm
Anger Teil 2
- Bürgerhäuser
- Angerbrunnen
- Wigbertikirche
Haus Dacheröden
Ehemalige Kurmainzische Statthalterei
Barfüßerkirche
Museum Neue Mühle
Fischmarkt
Petersberg

 

 

 

Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

Erfurt  
   
Dom - Mariendom, gotische Bischofskirche  
 
Erfurt - Dom - Marienkirche Auf dem Erfurter Domhügel beeindruckt die gotische Bischofskirche. Nach der frühmittelalterlichen Bistumsgründung im Jahre 742 wurde die Kirche an der Stelle des heutigen Doms erbaut. Die Bedeutung dieser Kirche blieb erhalten, auch wenn der Bischofssitz später wieder aufgegeben wurde. An der Stelle jener ersten Bischofskirche entstand in romanischer und gotischer Zeit die Stiftskirche St. Marien, die seit 1994 Bischofskirche des neu gegründeten Bistums Erfurt ist.
An dem Kirchenhaus sind Stile der Romanik ebenso zu erkennen wie der Gotik, die aus den verschiedenen Bauphasen resultieren. Ab 1154 wurde mit dem Bau der romanischen Basilika begonnen und sie schon 1170 als solche genutzt. Von dem romanischen Bau sind nur einige Teile bis heute  erhalten.
Wie bei vielen anderen Dom- und Stiftskirchen wurden in der Zeit der Gotik auch hier Vergrößerungen des Kirchenraumes verlangt. So erfolgte 1290 die Weihe der ersten Chorverlängerung und 1307 wurde der Ausbau des Mittelturms vollendet.
Im 14. Jahrhundert sind durch umfangreiche Baumaßnahmen der Chor und die Kirche nochmals vergrößert worden. Beeindruckend sind vor allem die gewaltigen Fundamente mit den rundbogigen Stützpfeilern und Gewölbetonnen auf denen der imposante Chor ruht. Mit ihrem Bau ist auch die sich hier befindende Unterkirche entstanden. Es ist anzunehmen, dass noch vor Erstellung des Chors mit den 70 Stufen der Treppenanlage begonnen wurde, und vermutlich in der Zeit von 1330 bis 1340 ebenfalls der Triangel-Portalvorbau entstanden ist. Er lässt mit den zwölf Aposteln und dem Zyklus der klugen und törichten Jungfrauen, flankiert von Ecclesia und Synagoge, einen bemerkenswerten plastischen Schmuck erkennen.

1455 wurde das Langhaus abgerissen -nachdem die Basilika angeblich eingestürzt war- und mit dem Neubau einer spätgotischen Hallenkirche begonnen, so dass die Kirche 1465 wieder genutzt werden konnte. Die Kirche erfuhr durch  nachfolgende Kriegswirren und Naturgewalten mehrere Zerstörungen und erneute Aufbauphasen. Im Zweiten Weltkrieg  blieb das Gebäude weitgehend vor Zerstörungen verschont. Ab den 1965er Jahren fanden umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen statt, die 1994 weitgehend mit der Gründung des neuen Bistums abgeschlossen waren.
Erfurt - Dom mit Freistufen 
Noch zu erwähnen ist die Erfurter Gloriosa, die als eine der größten freischwingenden mittelalterlichen Kirchenglocke der Welt gilt. Der Dom verfügt über insgesamt 13 Glocken, die sich auf verschiedene Glockenstühle und Türme verteilen.

Darüber hinaus enthält der Erfurter Dom auch in seinem Inneren wertvolle Kunstschätze, die es als nächstes zu bestaunen gibt.
   
 
   
 

   
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