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Dresden/Bauwerke/Zwinger | |
Kronentor, ein Portalpavillon | |
![]() Kronentor - Außenansicht |
Der schönste Eingang in den Zwinger führt auf der Südwestseite über die den Zwingergraben überspannenden Brücke durch das Kronentor hindurch. Mit den zu beiden Seiten anschließenden architektonisch markanten Langgalerien, steht es unmittelbar auf den Befestigungsmauern. |
Die Galerien verbinden es mit den Bogengalerien und den Eckpavillons. Die Architektur des Kronentors zeigt Elemente des italienischen Hochbarock und dem antiken Erbe. | |
Das untere Stockwerk des Kronentores wird von stark verkröpftem Gebälk, Sprenggiebel und großen Abschlusssteinen mit Köpfen und Wappen nach oben abgeschlossen. Das zurückgesetzte erste Geschoss ist filigran durchbrochen und trägt eine Attika mit zahlreichen Skulpturen, darunter Darstellungen der griechischen Götter. Die lebensgroßen Nischenfiguren Flora, Bacchus, Ceres und Vulkan, von denen die letzten beiden Figuren von Balthasar Permoser selbst angefertigt wurden. Ebenso Venus und Amor im Obergeschoss, wenn auch vermutlich erst später umgesetzt, also nicht für den Zwinger gearbeitet. |
Über der Attika erhebt sich die zwiebelförmige kupfergedeckte Kuppel. Auf der Spitze des Zwiebelturms sind vier Abbildungen des polnischen Adlers zu sehen, die von der polnischen Krone überragt werden. Dies repräsentiert die Herrschaft von August dem Starken als polnischer König, welche er neben seiner Funktion als Kurfürst von Sachsen innehatte. |
![]() Kronentor - Innenansicht |
Das Obergeschoss des Kronentors ist an allen
vier Seiten offen, durch sie verläuft der Gang auf der
Langgalerie. Die beiden Seiten der
Langgalerien sind nach der Hofseite mit Brunnenwerken zwischen den
Fenstern gestaltet, dagegen werden die vorkragenden Konsolsteine von reizvollen Faungestalten gestützt.
Die Langgalerien entsprechen den Bogengalerien, die den Mathematisch-Physikalischen Salon mit dem Walpavillon verbinden, wobei ihre architektonische Erscheinung und ihre plastische Gestaltung fast identisch sind. |
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