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Dresden/Museen
   
Sempergalerie im Zwinger  
   
 Dresden - Sempergalerie Nun wenden wir uns der Sempergalerie zu, welche den Zwinger an seiner Nordseite begrenzt. Sie ist etwa hundert Jahre jünger als der restliche Zwinger und wurde erst im Jahre 1855 eingeweiht.
Der Architekt und Namensgeber des Bauwerkes war Gottfried Semper, der auch die nach ihm benannte Oper in Dresden entworfen hat. Die Sempergalerie ist im Stil der Hochrenaissance erbaut und steht damit im Kontrast zu den übrigen Gebäuden des Zwingers,  die im Stil des Barock gebaut wurden.
Die Fassade der Galerie ist von zahlreichen Skulpturen und Reliefs geschmückt, welche unter der Leitung der Bildhauer Ernst Rietschel und Ernst Julius Hähnel angefertigt wurden. Über dem Haupteingang ist z.B. die Darstellung von Amor und Psyche zu sehen.

Mit dem Bau der Galerie erfolgte im Zwingerbereich eine weitgehende Konzentration der berühmten Kunstsammlungen, die aus der um 1560 von Kurfürst August angelegten Kunstkammer hervorgegangen sind und unter August dem Starken sowie Friedrich August II. europäische Geltung erlangten. 

Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte eine systematische Erweiterung durch Ankauf von Werken vor allem italienischer und niederländischer Meister. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts konnte die Sammlung der Wallensteinschen Galerie in Dux erworben werden, dazu Meisterwerke aus italienischem und französischem Besitz, sowie Bilder aus der kaiserlichen Galerie in Prag. Unter dem bedeutendsten Ankauf von 100 der wertvollsten Gemälde aus der hervorragenden Sammlung des Herzogs von Modena befanden sich einzigartige Meisterwerke wie der "Zinsgroschen von Tizian", vier Altartafeln von Correggio, Werke von Veronese, Holbein, Rubens, Velasquez und andere mehr. Vom Kloster Piacenza wurde 1754 Raffaels "Sixtinische Madonna" erworben, so genannt, weil auch Papst Sixtus II. auf dem Gemälde dargestellt ist. Dieses Bild begründete wesentlich den Ruhm der Dresdner Sammlungen. Der Siebenjährige Krieg beendete für viele Jahre weitere Ankäufe. Erst im 19. Jahrhundert wurden wieder bedeutende Ergänzungen der Sammlung vorgenommen.

Die Sempergalerie beherbergt heute nach wie vor die Gemäldegalerie Alte Meister, eine Kunstsammlung, die Exponate aus dem 15. bis 18. Jahrhundert umfasst. Sie gehört zu den bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Überwiegend sind Bilder aus der Hochrenaissance und des Barock vertreten, wobei hier der Focus auf italienischen, holländischen und flämischen Malern liegt.
Anfang des 20. Jahrhunderts war aus Platzgründen die Auslagerung moderner Gemälde erforderlich, so dass mit ihr die Galerie Neuer Meister entstand.
Die Sammlung antiker Skulpturen wurde unter August dem Starken forciert, der zwischen 1717 und 1727 antike Skulpturen erwarb und damit die früheste Antikensammlung außerhalb Italiens anlegte. Von den rund 1100 Stücken des Bestandes sind etwa 500 Arbeiten der altägyptischen, vorderasiatischen, griechischen, römischen und etruskischen Kunst hier zusammengestellt. Sie werden in Zukunft in der Sempergalerie zu sehen sein.
   

 

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