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Dresden/Parks, Plätze und Gärten  
   
Brühlsche Terrasse -Delphinbrunnen-  
   
Brühlsche Terrasse - Delphinbrunnen 

Der Brühlsche Garten war eine Gartenanlage am westlichen Ende der Brühlschen Terrasse.

Der Garten wurde mit seinem zweiten Belvedere, als Französischer Garten, nach den Plänen von  Johann Christoph Knöffel für Heinrich Graf von Brühl an dem repräsentativsten Aussichtspunkt der Stadt errichtet. Er galt als Höhepunkt der Dresdner Rokokko-Architektur.

In seinem Grundriss lässt er gut erkennen, dass sich bereits alle festen Formen aufgelöst haben. In das Belvedere gelangte man vom Garten aus über breite Freitreppen zwischen den steinernen Sphinxen des Bildhauers Gottfried Knöffler in einen kleinen, ovalen Vorraum, an den sich zwei  rechteckige Kabinette, die in der Achse verschoben  sind, anschließen. Das Innere umfasste zur Elbseite hin zwei Stockwerke, von denen das untere als Grotte angelegt war, während der höher gelegenen Gartenfront das Grottengeschoss fehlt.

1759 ließ Friedrich II., neben anderen Bauten seines Feindes Brühl auch das Belvedere, dieses idyllische Stück Architektur, willkürlich zerstören. Die Trümmer lagen noch 1814, als Christian Friedrich Schuricht vom Fürsten Repnin-Wolkonski den Auftrag bekam ein drittes Belvedere  zu errichten. Von daher blieb von den ganzen Brühlschen Herrlichkeiten, am Ostende der Terrasse, in Richtung Carolabrücke, bis heute nur noch der schöne Brunnen mit Putto und Delphin auf einer steinernen Muschel sowie der künstliche Felsen, nach einem Entwurf von Pierre Coudray 1747 -1749, erhalten. Das Brunnenbecken wird nach wie vor noch von zwei ovalen Treppenanlagen flankiert, nur der Putto mit dem Delphin musste unlängst durch eine Kopie ersetzt werden. Es stehen außerdem noch die beiden Sphinxe Knöffels auf ihren Sockeln, die auch das vierte Belvedere von Otto von Wolframsdorf schmückten.

Noch ein weiteres architektonisch wertvolles Stück blieb über die Zeiten erhalten. Das formschöne, einfache schmiedeeiserne Geländer, das die Terrasse begrenzt und 1745 sicher nicht ohne Knöffels Billigung angefertigt wurde. Von ihm wird berichtet, dass es nicht weniger als 20 000 Taler gekostet habe
 

 

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