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Mallorca | |
Valdemossa - ein beliebtes Bergdörfchen | |
Das Bergdörfchen Valdemossa liegt mit seinen 2000 Einwohnern nur wenige Kilometer von Palma entfernt in der Serra de Tramuntana auf einer Höhe von 420 Metern. |
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Der zauberhafte Ort besticht durch seine schmalen Häuser, die mit ihren blühenden Gärten auf Steinterrassen erbaut sind. Dominiert wird alles von der Pfarrkirche und dem berühmten Kloster. |
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Mehr als 100 000 Touristen schieben sich jährlich durch die Kartause des Klosters, die vor allem durch den polnischen Komponisten Frédéric Chopin zur Berühmtheit gelangte. Er verbrachte hier den Winter 1838/39 mit der französischen Schriftstellerin George Sand in Zelle 2 und 4. |
Ihren Aufenthalt mussten sie allerdings nach zwei Monaten wieder abbrechen, da sich Chopins Krankheit in den nasskalten Wintermonaten verschlechterte. | |
Die neun Klausen des Klosters wurden verkauft und befinden sich mit ihren unterschiedlichen Museen in Privatbesitz. Von daher wurde das ehemalige Kloster so auf den Tourismus ausgerichtet, dass sich zu festgelegten Zeiten Noten, Bücher, Bilder, Klavier und Büste -vor allem der beiden Berühmtheiten- ehrfurchtsvoll bestaunen lassen und der Mythos nachvollzogen werden kann. Bewundern sollte man aber auch die kleinen Blumenterrassen vor den Klausen und dazu den grandiosen Fernblick genießen. |
Das im Jahr 1399 gegründete Kloster entstand auf den Grundmauern einer ehemaligen königlichen Residenz. Die heutigen Klostergebäude stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden bis zur Säkularisierung 1835 von den Kartäusermönchen genutzt. Sehenswert sind auch die Kirche im neoklassischen Stil, die alte Klosterapotheke, der Klostergarten und das Heimatmuseum, in dem man unter anderem auch Werke von Picasso und Miró sehen kann | |
Sehr schön sind in Valdemossa darüber hinaus die
Pfarrkirche Sant Bartomeu und die Kachelbilder an jedem
Haus. Sie zeigen Szenen aus dem Leben von Santa Catalina,
die als einzige Inselheilige von den Malloquinern sehr
verehrt wird und 1930 heilig gesprochen wurde. Aber die Region ist nicht nur wegen ihres Klosters und der zauberhaften Landschaft bestens bekannt, auch wegen der cocas de patat, dem krapfenähnlichen Kartoffelgebäck, kommen viele Touristen hierher. Nicht weniger ansprechend ist das noch schönere Fornalutx. |