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Plan - Ausschnitt
Hier wird Ihnen Interessantes und Wissenswertes zum
Thema Pferd vorgestellt. pferdeschuppen.de |
Mallorca | |
Artà - eine sehr alte Stadt | |
Das kleine Landstädtchen Artà wird mit seinen etwa 7400 Einwohnern von einer trutzigen Zitadelle dominiert, aus der sich die Wallfahrtskirche Santuari de Sant Salvator stilvoll hervorhebt. |
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Zudem fällt etwas unterhalb -auf der linken Seite- auch die festungsähnliche Pfarrkirche Transfiguratió del Senyor auf. Das Städtchen Artà ist sehr alt, denn wie talayotische Funden zu entnehmen ist waren schon in der Bronzezeit Menschen hier angesiedelt. Die antiken Münzen, Siegel und Gefäße der Talaiot-Kultur können im Regionalmuseum von Artà am Plaça d'Espanya angesehen werden. |
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Der Charme der sehenswerten Häuser und Gassen des malerischen Ortes, offenbaren sich erst bei einem Rundgang durch die Stadt. |
In dem steilen und engen Gassengewirr der Altstadt lässt sich die Ausstrahlung, das Flair und die Schönheit von Artà so richtig wahrnehmen. | |
Zudem geleiten zahlreiche Gassen und Straßen den Hügel hinauf, auf dem Artà errichtet wurde und führen zur Burganlage oberhalb der Stadt. |
Der Weg dorthin geht an der wuchtigen
Pfarrkirche Transfiguratió del Senyor vorbei, die ab 1573 im
spätgotischen Stil errichtet wurde. Hier lohnt
sich ein kurzer Zwischenstopp, um die Kirche auch von innen
zu besichtigen. Denn ihre Innenausstattung und ihre Altäre sind
äußerst bemerkenswert. |
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Nach dem Besuch der Kirche steigt man die Treppe hinauf zur alten Festungsanlage, wo sich auch die Wallfahrtskirche Sant Salvador befindet. |
Schlanke, Schatten spendende Zypressen und Steinkreuze
säumen den 180 Stufen zählenden Kreuzweg "calvario" hoch
zur Burganlage S'Almudaina d'Artà . |
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S'Almudaina d'Artà war eine Wehranlage der islamisch-arabischen oder maurischen Epoche, auf dem Hügel Puig de Sant Salvador de s'Almudaina d'Artà. |
Die Bezeichnung stammt aus dem arabischen "al-mudayana", was sinngemäß Festung oder Zitadellen bedeutet. |
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Von der einstigen Wehranlage lassen sich heute nur noch die Umfassungsmauern erkennen. Über die Hintergründe und Ursprünge dieses Komplexes sind keine Aufzeichnungen vorhanden. |
Erst im Jahr 1232 ist von einer Rückeroberung durch die Christen zu erfahren, und im Jahr 1820 wird von einem Kirchenneubau innerhalb der Umfriedung berichtet. | |
Während der fürchterlichen Pestepidemie ist hier ein Lazarett eingerichtet worden. Von daher wurde, um eine Ausbreitung der Pest zu verhindern, diese in den Folgejahren niedergebrannt, so dass von 1825 bis 1832 der Wiederaufbau der heutigen Wallfahrtskirche Sant Salvador stattfand. |
Einladend ist heute der Platz neben der Kirche mit seinen dekorativen Palmen und ansprechenden Sitzbänken. | |
Von hier und den Festungsmauern hat man einen einmaligen und fantastischen Ausblick auf die hügelige und bezaubernde Landschaft bis hin zur Bucht Canyamel..... |
.....und auf das beeindruckende Panorama des romantischen Städtchen Artà. | |
Interessant noch zu wissen, dass die Region
um Artà auch wegen ihrer Korbflechterei -eine der ältesten
Kunsthandwerke der Insel- bekannt ist. Denn die großen
Vorkommen an Zwergpalmen liefern hier, mit ihren biegsamen und
robusten Blättern, auch heute noch das erforderliche
Ausgangmaterial. Zurück zur Küste und...... |