Seligenstadt -
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Stadtplan - Ausschnitt
Hier wird Ihnen Interessantes und Wissenswertes zum
Thema Pferd vorgestellt. pferdeschuppen.de |
Seligenstadt | |
Profane Bauwerke | |
Der Bollwerkturm war das Mühlenbollwerk zwischen Klostermauer und Friedhofsmauer. | |
Er entstand als Wehrturm an der südöstlichen Ecke der Stadtbefestigung und wurde 1462 durch das Kloster erbaut. Wir drehen um und folgen dem Main in nordöstlicher Richtung bis zur Kaiserpfalz. |
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Das nördlich des Klosters nahe
dem Mainufer gelegene Palatium geht in seinen
Ursprüngen auf einen Hoftag Kaiser Friedrich Barbarossas im
Jahre 1188 zurück. Er ließ um 1235-40 die Pfalz zu einem
unbefestigten Jagdsitz ausbauen. |
Nach dem Niedergang der Staufer diente das "Rote Schloss" den Bürgern als Steinbruch. Von daher konnte nur die Ostfassade erhalten werden, da sie in die spätere Stadtbefestigung integriert wurde. Bis heute zu sehen sind Teile des Palas. Zur Mainseite wird die Mauer des Palas von drei großen, romanischen Doppelfenstergruppen bestimmt. | |
Reste der Stadtmauer sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Palatiums am Mainufer zu sehen. Von der ursprünglich aus 4 Tortürmen und 6 Wehrtürmen bestehenden Befestigungsanlage, in welche die Kaiserpfalz integriert war, sind heute noch neben dem Bollwerkturm, der Stumpfaule in der Bahnhofstraße, , der Bollwerkturm am Friedhof und der Steinheimer Torturm von 1603 erhalten. |
...der Pulverturm -auch Mulaul genannt-, der sich ebenfalls am Mainufer befindet. | |
Er wurde 1462 anlässlich der Mainzer Kurfehde, als Teil der Stadtbefestigung errichtet. Bis ins 16. Jahrhundert diente er als Lager für Schießpulver und später auch für einige Zeit als Gefängnis. |
Von den ehemals vier Stadttoren ist der Steinheimer Torturm, der auch als Niederpforte bezeichnet wird, der einzige noch erhaltene. Er wurde 1603 und trägt zur Stadtseite das Wappen des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten Johann Schweikhard von Kronberg. | |
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das
Wappen des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten Johann Adam
von Bicken zu sehen. Der Steinheimer Torturm ist eines der
Wahrzeichen der Einhardstadt und prägt seit über 400 Jahre
ihre Silhouette. Einem weiteren sehr alten Gebäude gilt nun unser Interesse, dem Romanischen Haus, das auch Steinernes Haus genannt wird. |
Das Romanische Haus, wurde vermutlich ebenfalls anlässlich des Hoftages 1187 erbaut und musste wohl als Vogtei seine Aufgabe erfüllen. Das Haus wurde mehrfach verändert und bekam unter anderem eine neue Innenraumaufteilung. | |
Heute werden in dem Saal des Obergeschosses standesamtliche Trauungen vorgenommen und es finden Vorträge, Lesungen oder Konzerte statt. |
Das nächste Ziel ist der nahe gelegene Marktplatz, an dem neben den zahlreichen beeindruckenden Fachwerkhäusern das Rathaus mit seinem markanten Uhrturm auffällt. Das im klassizistischen Stil errichtete Rathaus von 1823 wurde an der Stelle eines Vorgangergebäudes, aus der Zeit der Renaissance von 1539, erbaut. | |
Zwar mag das imposante Gebäude nicht so
richtig mit den Fachwerkhäusern harmonieren, als
Einzelgebäude ist es jedoch durchaus sehenswert. Der weitläufige Platz imponiert -wie auch vielen Gassen und Straßen, die von ihm abgehen- vor allem durch die grandiose Fachwerkarchitektur. |