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Seligenstadt - Einleitung

Einhard-Basilika
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Stadtplan - Ausschnitt

 

 

 

 

 

 

 
 


 

 

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Seligenstadt
   
Einhard-Basilika St. Marcellinus und Petrus - die Abteikirche
   
Seligenstadt - Einhard-Basilika Einhard hatte auf unbekanntem Weg die Reliquien der römischen  frühchristlichen Märtyrer Marcellinus und Petrus erworben, und für diese den Bau der Kirche in Steinbach im Odenwald veranlasst. Die Gebeine ließ er jedoch 828 in das heutige Seligenstadt überführen. Der Bau der Kirche, der etwa 830 gegründeten Benediktinerabtei wurde  zwischen 831 und 834 begonnen. Als Einhard 840 starb konnte er in der fertiggestellten Kirche beigesetzt werden.

Die Basilika wurde zu einer beliebten Wallfahrtskirche und von den Pilgern "Saligunstat" genannt, was heil- und segenbringende Stätte heißen soll. Die Kirche ist heute die  größte erhaltene Basilika aus der Karolingerzeit nördlich der Alpen.

Spätere Erweiterungen haben zwar die eigentliche Basilika stark verändert, die ursprünglichen Formen des karolingischen Baus können sich aber durchaus erahnen lassen, da das ursprüngliche Mittelschiff der Kirche aus dem 9. Jahrhundert erhalten geblieben ist.

Der romanische Innenraum wurde im 13. Jahrhundert durch eine gotische Choranlage mit einem mächtigem Vierungsturm ergänzt. Unter dem hohen achteckigen Gewölbe befindet sich heute im Hauptaltar der Silberschrein mit den Reliquien der Märtyrer. Die Ausstattung ist in der Zeit des Barocks hinzugekommen. Anlässlich der 900-Jahrfeier, die man 1725 begangen hat, wurde die Basilika nahezu komplett im Stil des Barock umgebaut.

Die weithin sichtbare, vergoldete und drehbare Kupferstatue des Erzengels Gabriel wurde 1743 auf den Helm der Laterne gesetzt.
Das neoromanische Westportal stammt aus dem 19. Jahrhundert, nachdem die Abteikirche der katholischen Pfarrgemeinde übereignet wurde.
Weitere umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen erfolgten zwischen 1936 und 1953. Heute können die Besucher im Wesentlichen die Architekturform des 9. und 13. Jahrhunderts wahrnehmen.

Von Papst Pius XI. wurde der Basilika 1925  der Ehrentitel "Basiliva minor" verliehen, was an dem Papstwappen über dem Eingangsportal zu sehen ist. In der Regel werden nur bedeutende Wallfahrtskirchen mit diesem Titel ausgezeichnet. Damit soll die Wertschätzung der Kirche besonders hervorgehoben werden.

Direkt an die Basilika schließt sich die Benediktinerabtei mit ihrem weitläufigen Areal an.

 

 

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