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Heidelberg  
   
Akademie der Wissenschaften - Ehemaliges Großherzogliches Palais  
 
Akademie der Wissenschaften - Ehemaliges Großherzogliches Palais - Heidelberg Das ehemalige Großherzogliche Palais wurde 1714 von dem Darmstädter Barockarchitekten Louis Remy de la Fosse für den Kämmerer und Geheimrat Philipp Karl von Hundheim erbaut.
1767 kam das Anwesen in den Besitz des Kurfürsten Karl Theodor, der in dem barocken Gebäude die Landschreiberei unterbringen ließ.
Ab 1805 diente es den Großherzögen von Baden als Palast. Von ihnen wurde auch die Fassade im klassizistischen Stil erneuert. Das Adelspalais erstreckt sich über 11 Fensterachsen, wobei zentral in der Mitte das Eingangsportal angeordnet ist. Über dem Eingang befindet sich ein Balkon mit großem Rundbogenfenster. Die gesamte Eingangsachse wird von einem bis in das Dach reichenden Rundbogengiebel umrahmt.

Noch immer zeichnet sich die Fassade durch ihre klare ästhetisch wirkende Symmetrie, mit den rot eingefassten Fensterrahmungen auf der weißen Putzfassade aus. Durch die zahlreichen Um-, Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen, dürfte im Inneren keine originale Ausstattung mehr vorhanden sein.

Seit 1920 ist in dem ehemaligen Großherzoglichen Palais die Akademie der Wissenschaften zu finden. Sie beschäftigt sich heute als außeruniversitäre Institution, primär mit Projekten der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung.

Auf der gegenüberliegenden Nordseite erstreckt sich der Palais Boisserée.
 

 

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